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Ruth Hess - dem Fluss des Lebens vertrauen


Ruth Hess

Es war eine wahre Freude, mich mit Ruth in diesem Feld der Möglichkeiten auszutauschen. Während unseres Gesprächs haben wir jegliches Zeitgefühl verloren und konnten ganz tief eintauchen in dieses universelle Bewusstsein, das von Bedingungs- und Absichtslosigkeit geprägt ist. Jenem Bewusstsein, das uns ermöglicht unsere Konditionierungen zu erkennen um uns ganz tief in den Fluss des Lebens hineinzuentspannen.


Das Leben soll leicht und entspannt sein. Wenn wir erkennen, so Ruth Hess, dass wir nicht unsere Identifikationen sind, dann fängt unser System an, sich tief zu entspannen und wir lassen uns vom göttlichen Bewusstsein führen.


Natürlich tun wir uns schwer mit dem Begriff "göttlich", denn damit verbinden wir vielfach unser konditioniertes Bild eines strafenden und gerechten Gottes, der für uns unerreichbar ist. Was aber geschieht, wenn "Göttlichkeit" gleichbedeutend mit etwas Grösserem ist, von dem wir alle Teil davon und mit der wir alle verbunden sind?


Was geschieht, wenn wir uns eine Welt vorstellen, die nicht aus unseren Konditionierungen erschaffen wird, sondern vielmehr aus der Fülle unseres wahren Seins und einer tiefen Verbundenheit?


Dieser Ansatz war das Grundgerüst unseres Gesprächs. Daraus ist ein nährender und wertschätzender Raum entstanden, welcher alle Menschen dazu einlädt, sich diesem Fluss des Lebens ganz und gar anzuvertrauen.


Ebenfalls im Fokus unseres Gesprächs war die neu geschaffene Ausbildung zum Bewusstseinscoach der "Akademie für Psychologie und Gesundheit", welche Ruth mit ihrem Bruder Daniel Hess, führt - eine Ausbildung, die im September dieses Jahres beginnt.




Erkenntnis


Einmal mehr hat sich so wunderbar gezeigt, dass ich mir die Menschen aussuche, mit denen ich mich austausche und dass das Resonanzgesetz meinen Gedanken folgt und der Klarheit dient.


Dass das Credo meines Podcast-Projekts "das Leben entspannt erforschen" lautet, habe ich bis anhin weder hinterfragt, noch daran gezweifelt. Damit stand ausser Frage, dass dies willentlich und "meiner" Kreativität entsprungen ist. Während und vor allem nach dem Gespräch mit Ruth wurde mir bewusst, dass so etwas gar nicht aus dem Ego entstehen kann.


Für mich war dieses Gespräch also nichts weniger als die Einladung, nicht mich, sondern das, was durch mich hindurchfliesst, sichtbar zu machen. Ein Gedanke, der von meinem Verstand, respektive von meinen Konditionierungen, immer noch vehement abgelehnt wurde, hatte ich doch stets das Gefühl, das könne allen anderen geschehen, aber sicher nicht mir.


Aber genau das ist es, was in mir so drängt, was mir so am Herzen liegt - mich diesem Fluss des Lebens nicht mehr zu widersetzen - mitzufliessen - mich immer mehr dieser höchsten Intelligenz anzuvertrauen und diese tief in meinem Leben zu verankern und damit den Widerstand und die Kontrolle immer mehr aufzugeben.











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