Wenn es nicht gelingt...

Da war zuerst ganz viel Frust heute - nach dem Gespräch mit Dominik Rollé. Wieso? Weil das Gespräch bei mir zuhause stattfand, denn das hatte sich Dominik gewünscht und weil es anders geendet hat, als zu erwarten war.

Der Austausch mit Dominik war von Anfang an geprägt von wundervollen Momenten, von Kindheitserinnerungen und Geschichten, die alle etwas Magisches an sich hatten. Ein Gespräch wie ein einziger, intensiver und glückseliger Ritt auf einer riesengrossen Flow-Welle. Über zwei Stunden haben wir uns voller Freude und Neugier ausgetauscht um uns schlussendlich voneinander zu verabschieden und ich mich bei ihm bedankt habe.

Ich beendete die Aufnahme und habe beim anschliessenden Anhören bemerkt, dass lediglich eine halbe Stunde aufgezeichnet wurde. Der Rest bleibt verschollen...

Ich habe bei der Analyse bemerkt, dass die Batterien des Rekorders die Schwachstelle waren, die das Gerät haben aussteigen lassen. Ein Umstand, der mich zum einen an mir zweifeln liess und zum anderen mir dieser Umstand sehr leid tat.

Dominik hat nur gemeint, dass das Gesagte ausgesprochen wurde und somit im Universum sei: ist doch schön, dann können wir das Gespräch ein ander Mal wiederholen. Es brauchte seine Zeit um diesem riesengrossen Frust nicht meine ganze Energie zu opfern. Aber jetzt hat die Freude auf unseren nächsten Austausch, Überhand genommen und ich erkenne auch hier den Wert dieser "Krise".

Der Wert von Krisen war übrigens ebenfalls ein spannendes Thema, das in unserem Austausch Raum bekommen hat. Es gibt Momente im Leben, in denen wir schwerlich das Wundervolle darin erkennen können - und doch hat alles nicht nur seinen Sinn, sondern trägt stets auch das Schöne in sich. Ich wage gar nicht daran zu denken, dass etwas noch Wertvolleres entstehen könnte bei unserem nächsten Gespräch. Und doch bin ich fest davon überzeugt, dass genau das passieren wird.

Wir haben einfach nie gelernt wirklich gross zu denken...

Danke lieber Dominik für das wundervolle Gespräch, das, auch wenn es nicht veröffentlicht werden kann, ich stets in mir trage.

Herzlichst

Armin